Die Ausschöpfung der Potenziale in der Seniorenwirtschaft steht erst am Anfang
und hat in einzelnen Wirtschaftsbereichen zum Teil erst ansatzweise begonnen.
Gesundheitswirtschaft
Wohnen, Handwerk und Dienstleistungswirtschaft
Kultur, Freizeit, Tourismus, Sport und Wellness
Neue Medien und (Tele)Kommunikation
Wirtschaftsunternehmen, Institutionen und Kommunen müssen neue Produkte, Dienstleis-tungen
und Projekte entwickeln und vermarkten – barrierefrei, ohne Stigmatisierung
und unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Ziele der Menschen über
60.
Selbstständige Lebensführung
Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität
gesellschaftlichen Teilhabe
Selbstverwirklichung
Hoher Bildungsbedarf
Großes Gesundheitsbewusstsein
Bereitschaft zu bürgerlichem Engagement
Es ist höchste Zeit dem Seniorenmarkt die angemessene Bedeutung zuzumessen
und Vorurteile über Bord zu werfen, denn die kaufkräftige und stetig wachsende
Konsumentenschar ist längst ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.
Der
Ruhestand ist kein Stillstand mehr. Nur 0,9 % der 60 bis 80jährigen sind pflegebe-
dürftig,
von den über 80jährigen sind es nur knapp 19 %. Sie wollen nicht versorgt und
betreut werden, sondern aktiv selbst das Leben gestalten.
Genießen
und konsumieren statt sparen ist der Trend. Menschen über 60 sind überwiegend
gut ausgebildet und haben Zeit für ihre Interessen und Hobbys.
Sie haben ein neues Selbst-
bewusstsein, sind aktiv und mobil und zunehmend
unabhängig.
Sie
verfügen bundesweit über ein monatliches Kaufkraftpotential von ca. 12,5 Milliarden
Euro und über den Großteil des Geld- und Grundvermögens der privaten Haushalte
und
gehören zu den wirtschaftlich potentesten Bevölkerungsgruppen – noch weit
vor der von der
Wirtschaft am stärksten umworbenen Gruppe der 14 – 29 Jährigen.
Der relative Anteil an der Gesamtbevölkerung und die absoluten
Zahlen Älterer werden auch
künftig weiter wachsen, denn die allgemeine Lebenserwartung
und die Zeitspanne, in der
Menschen gesund altern, wird auch in den nächsten
Jahren weiter steigen.